Aufstieg in 2. Bundesliga

Die Rollstuhlbasketball-Mannschaft von Blau-Weiss Buchholz ist zur Saison 2025/26 in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Dabei war sie erst im Vorjahr in die Regionalliga aufgestiegen und konnte diese nach einem fulminanten Durchmarsch auf Platz 1 beenden. Um das Abenteuer Bundesliga zu starten, mussten auch drei neue Wettkampf-Rollstühle beschafft werden. Aus eigenen Mitteln war diese Investition in Höhe von 17.285,85 Euro nicht möglich. So wandte man sich an uns und stellte einen Antrag auf Förderung, den wir gerne positiv bewilligten.

Beim ersten Heimspieltag am 30.11.2025 in der NordHeidehalle konnten wir uns davon überzeugen, dass unsere Förderung ihren Sinn nicht verfehlt hat. Ein beeindruckender Sport mit einer sportlich engagiert kämpfenden Mannschaft von Blau-Weiss Buchholz.

Bundesverdienstkreuz für Martin Ihlius

Martin Ihlius mit Landrat Rainer Rempe (Foto: Landkreis Harburg)

Für sein besonderes Engagement zur Verbesserung der Lebensbedingungen behinderter Menschen wurde der Vorsitzende unseres Stiftungsrats, Martin Ihlius, jüngst mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Wir gratulieren zu dieser ehrenvollen Anerkennung seiner Verdienste.

Diese umfassen neben der ehrenamtlichen Tätigkeit im Stiftungsrat unserer Stiftung, dessen Vorsitzender er seit Stiftungsgründung vor über zehn Jahren ist, auch sein Wirken als Vorstand im Verein Netzwerk für Inklusion in Sozialarbeit und Assistenz (NISA) e.V., den er 2007 mitgründete, um das Leistungsangebot für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Harburg zu erweitern, sowie seine berufliche Tätigkeit als Pädagoge und Schulleiter der Schule An Boerns Soll, bei der er sich 40 Jahre lang für die Belange seiner Schülerinnen und Schüler eingesetzt hat.

Martin ist mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen rund um die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein wichtiger Ratgeber innerhalb unserer Stiftung. Seine Expertise hilft uns, Förderanträge sachgerecht und bedarfsorientiert einzuordnen, um mit unseren begrenzten Stiftungsmitteln wirksam hilfreiche Projekte fördern zu können. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei immer auch die Förderung sportlicher Aktivitäten.

Fahrradgarage für Spezialräder von Buchholz fährt Rad

Foto: Buchholz fährt Rad e. V.

Gemeinsam mit Aktion Mensch konnten wir den Bau einer Fahrradgarage für ein Paralleltandem und eine Fahrradrikscha im Projekt „Heidschnucke -Lastenrad für Buchholz“ des Vereins Buchholz fährt Rad e.V. fördern. Von den Gesamtkosten für die Fahrradgarage in Höhe von 12.114,20 EUR förderten wir einen Teilbetrag in Höhe von 5.000 EUR.

Die neue Fahrradgarage hat Platz für zwei Lasten- bzw. Spezialräder. Es sollen dort eine Fahrradrikscha und ein Paralleltandem untergebracht werden. Mit beiden Spezialräder kann einer erwachsenen Person eine Fahrradtour zu zweit ermöglicht werden, die sie allein nicht (mehr) machen kann. Eine Ausleihe dieser Räder ist gegen Spende beim Verein Buchholz fährt Rad e.V. möglich. Siehe hier!

Bericht in der Landeszeitung Nordheide vom 01.09.2025

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 06.09.2025

Therapiebecken für den Kindergarten Dierstorf

Foto: Kindergarten Dierstorf

Der Kindergarten Dierstorf bat um Unterstützung für den Ersatz eines inzwischen abgängigen Therapiebeckens. Zur Förderung der Wahrnehmung und körperlichen Entwicklung von den insgesamt bis zu vier Inklusionskindern ist das Therapiebecken ein wertvolles Hilfsmittel. Es steht aber nicht nur als Therapiegerät, sondern auch als freies Spielgerät allen Kindern zur Verfügung. Die Anschaffungskosten (inkl. einer sog. Gewichtsweste) in Höhe von rd. 2.300 EUR haben wir gerne über eine zweckgebundene Spende finanziert.

Bericht Nordheide Wochenblatt vom 16.10.2024

Snoezelraum für die Inklusionsgruppe

Fotos: Nils Wittkowski, Agilo Niedersachsen gGmbH

Mit einer finanziellen Unterstützung von knapp 8.000 EUR konnte die Leiendecker Stiftung maßgeblich zur Realisierung eines Snoezelraums beitragen. Dieser Ruheraum bietet eine Vielzahl von Sinneseindrücken an, um Entspannung, Wohlbefinden und Stimulation bei Kindern zu fördern und wird nun mit seinen speziellen Licht-, Klang- und Fühlelementen im pädagogischen Alltag der Kita Kneipp-Zwerge in Dibbersen eingesetzt. Unser Vorstandsvorsitzender Thomas Winkelmann konnte zudem die Friedrich und Irene Vorwerk Stiftung sowie die Spethmann Stiftung als weitere Förderer gewinnen, damit das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rd. 17.400 EUR realisiert werden konnte.

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 09.10.2024

Errichtung eines Fitnessparcours für die Waldschule Buchholz

Foto: Waldschule Buchholz

Nach langer Planung konnte nun ein Fitnessparcours auf dem Gelände der Waldschule Buchholz eröffnet werden. Die Fitnessgeräte sollen sowohl im Sportunterricht als auch von Blau-Weiss Buchholz im Rahmen des Ganztagesangebots genutzt werden. Kinder können an diesen Geräten im eigenen Tempo trainieren, was insbesondere bei Kindern mit Handicap wichtig ist und so die inklusive Ausrichtung der Schule fördert.

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 04.09.2024

Rollstuhl-Tennis bei Blau-Weiss

Foto: Blau-Weiss Buchholz e. V.

Der Blau-Weiss Buchholz e.V. hat einen seiner sechs Tennisplätze zu einem rollstuhlgeeigneten Tennisplatz umgebaut. Dieser ist nun ganzjährig von Tennisspielern mit oder ohne Rollstuhl bespielbar. Möglich wurde dieser Umbau durch finanzielle Unterstützungen der Stadt Buchholz i.d.N., der Haspa, der Hoth Stiftung, der Fa. Jacobs sowie der Leiendecker Stiftung. Die Leiendecker Stiftung hatte sich mit einer Zuwendung von 10.000 EUR, also mit rd. 18% des Gesamtprojektvolumens von 55.800 EUR an der Projektfinanzierung beteiligt.

Bericht im Nordheide Wochenblatt vom 14. Februar 2024

Bericht im Blau-Weiss Vereinsmagazin 1-2024

Verabschiedung von Dr. Rudolf Dieckmann

V.l.n.r.: Dr. Martin Dieckmann, Martin Ihlius, Dr. Rudolf Dieckmann, Thomas Winkelmann und Peter Eckhoff (Foto: Imke Dieckmann)

Von Beginn an war Dr. Rudolf Dieckmann Kopf und Herz der I.M. Leiendecker Stiftung. Lange Zeit war der promovierte Jurist freundschaftlicher Berater der Stifterin Ingeborg Leiendecker. Als sie 2010 verstarb, kam er als Testamentsvollstrecker ihrem Wunsch selbstverständlich nach und brachte einen Teil des Vermögens in eine Stiftung zur Förderung behinderter Menschen ein. Ein weiterer Teil des Vermögens sollte der Absicherung des Sohnes Mathias dienen, der mit einer schweren Behinderung zur Welt kam. Als auch er 2015 verstarb, wurde das Restvermögen ebenfalls der Stiftung zugeführt.

Rudolf Dieckmann hat die Geschicke der Stiftung mit großer Umsicht, strategischem Verständnis, aber vor allem mit großem Interesse für die Menschen, die die Stiftung unterstützen durfte, gestaltet. Sein Interesse galt den Menschen, die hinter den Förderanträgen standen. Von ihnen verschaffte er sich immer einen persönlichen Eindruck. Mit großem Engagement wurden Förderanträge kritisch hinterfragt und auf Stimmigkeit, Angemessenheit und Förderfähigkeit geprüft. Aber stets mit einer sehr großen Empathie. Durch seine verbindliche, aber menschliche Art hatte er stets ein glückliches Händchen bei allen Förderungen und Entscheidungen.

Der Austausch mit Vorstand und Stiftungsrat war ihm sehr wichtig. Rudolf Dieckmann hat Anregungen aufgenommen, geprüft und alle Beteiligten konstruktiv und vertrauensvoll in die Entscheidungsfindung eingebunden. Die über Jahre vertrauensvolle und vom gegenseitigen Verständnis getragene Stiftungsarbeit wurde auch nochmal zum Ende seiner Amtszeit deutlich, als es darum ging, eine geeignete Nachfolge für ihn im Vorstand der Stiftung zu finden. Auch hier hat er sich Rat eingeholt, sich mit den Stiftungskolleg:innen ausgetauscht und konstruktiv Lösungen entwickelt. Mit Thomas Winkelmann konnte so eine geeignete Nachfolge gefunden werden. Damit verabschieden wir Rudolf Dieckmann in den selbstgewählten Stiftungsruhestand.

In den zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender der I.M. Leiendecker Stiftung ist es Rudolf Dieckmann gelungen, einen erheblichen Beitrag zum Wohle der Menschen mit Behinderung im Landkreis Harburg zu leisten. Dafür gebührt ihm unser aller herzlichste Dank.

Bericht im Hamburger Abendblatt vom 11.04.2022